Das Damenduo JETZABA! begeistert in Frankfurt und München
Die Weihnachtszeit hat ihre eigenen Höhepunkte, und einer davon war in diesem Jahr zweifellos die Inszenierung „Ich wünsch mir eine Streitaxt“ des brillanten Damen-Duos JETZABA! Mit ihren Auftritten am 4. Dezember in Frankfurt und am 7. Dezember in München brachten Marianne Blum und Anna Maria Haas festliche Stimmung, scharfsinnigen Humor und musikalische Exzellenz auf die Bühnen zweier deutscher Großstädte. Thema des Abends? Der Abend vor dem Fest und da geht es vor allem um eines: gute Vorbereitung!
Frankfurt: ein Heimspiel – fast und München eine Premiere!
Frankfurt ist für das Duo kein Neuland. Hier haben sie sich bereits einen treuen Fan-Kreis aufgebaut, der sich auch dieses Jahr an der unvergleichlichen Mischung aus Kabarett, Musik und der Verteilung selbstgemachter Plätzchen labte. Erfrischend auch der respektlose Umgang der beiden mit Familie, Traditionen und Weihnachtskitsch. So führte das an einer alten Bontempi aus den 80ern vorgetragene „Last Christmas“ zu wahren Lachsalven im Publikum. Hingerissen war das Publikum dagegen von den schier endlosen Tönen, mit denen Marianne Blum z.B. „White Christmas“ performte oder dem gekonnt von den Musikerinnen vorgetragenen, überraschend klassischen Lied „Zuckerbrot und Peitsche“, eine Komposition von Hanns Eisler, die die Doppelmoral des Bürgertums aufspießt, das sich mit Kunst betäuben und von der Welt ablenken will. Wobei „die Welt“ oft genug die eigene Familie ist, die schließlich zu den größten Herausforderungen der Feiertage gehört.
Dementsprechend bearbeiteten die beiden Künstlerinnen gerade dieses Thema von allen Seiten und aus allen denkbaren Perspektiven – auch überraschenden. Oder haben Sie schon mal ihrer Mutter zu Weihnachten einen italienischen Schlager gesungen, um ihr wenigstens einmal „Danke“ zu sagen? Eben. Mit ihrer unnachahmlichen Energie und ihrem Gespür für ihr Publikum schafften es die beiden Künstlerinnen, die Zuschauer:innen nicht nur zu unterhalten, sondern aktiv einzubeziehen, ohne dass jemand vorgeführt wurde.
Aber wie würde das Münchner Publikum reagieren? Marianne Blum und Anna Maria Haas spielen 2024 zum ersten Mal in der bayerischen Hauptstadt. Doch auch hier konnten die Damen überzeugen. Nahezu im Handstreich nahmen sie das Publikum des Hoftheaters für sich ein, das begeistert mitmachte, politische Spitzen wie „Bei manchen hat die eigene Vergangenheit nichts mit der Realität zu tun; man nennt das Aiwangern“ mit Szenenapplaus bedachte und nach dem lang anhaltenden Schlussapplaus sogar mit den Künstlerinnen auf der Bühne und davor tanzte.
Ein Programm, das bleibt
„Ich wünsch mir eine Streitaxt“ ist eine kluge und humorvolle Auseinandersetzung mit den Höhen und Tiefen der Weihnachtszeit. Marianne Blum und Anna Maria Haas sind dabei nicht nur Entertainerinnen, sondern echte Allround-Künstlerinnen. Die Kombination aus musikalischen Highlights, bissigem Humor, Theaterszenen und interaktiven Elementen macht dieses Programm zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die beiden Künstlerinnen stellen die gesellschaftlichen Themen unserer Zeit in den Mittelpunkt und lassen dabei keine Pointe aus. Gleichzeitig beweisen sie, dass Musik eine universelle Sprache ist, die verbindet und begeistert.
Fazit: Ein Geschenk für die Seele
Ob Frankfurt oder München: Das Weihnachtstheaterstück von JETZABA! hat bewiesen, dass es die perfekte Mischung aus Unterhaltung, Tiefgang und Festtagszauber bietet. Marianne Blum und Anna Maria Haas haben in beiden Städten auf ganzer Linie überzeugt und gezeigt, warum sie zu den spannendsten Damen-Duos der Szene gehören.
Der Theaterabend mit „Annes Kampf“ am 19. November 2024 im Parktheater Lahr begann mit einer hitzigen und aufschlussreichen Diskussion, die die Bedeutung des Stücks noch deutlicher machte. Vor der Aufführung fand eine Einführung statt, in der ich, Sammy Eggers, Inhaber der Agentur SAM Entertainment, die Entstehungsgeschichte des Stücks erzählte und die aktuelle Bedeutung der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus hervorhob. Als ich die Veranstaltung für Fragen aus dem Publikum öffnete, kam es zu einer Konfrontation mit Benjamin Rösch, AfD-Stadtrat in Lahr. Rösch stellte die Parallelen infrage, die ich zwischen der menschenverachtenden Ideologie des Nationalsozialismus, wie sie in dem Buch „Mein Kampf“ von Adolf Hitler propagiert wird, und Äußerungen aus seiner Partei zog.
Auf seine Frage, wie diese Verknüpfung gerechtfertigt sei, antwortete ich, indem ich ihn mit konkreten menschenverachtenden Äußerungen von AfD-Mitgliedern konfrontierte, so zitierte ich aus Höckes hinlänglich bekannten Buch und – da Lahr in Baden-Württemberg liegt – aus der Email eines wissenschaftlichen Mitarbeiters von zwei AfD Landtagsabgeordneten in Stuttgart. Dieser träumt in drastischen Worten von einem „Bürgerkrieg“ und „Millionen Toten“ und würde „niemanden verurteilen, der ein bewohntes Flüchtlingsheim anzündet“. Rösch bemühte sich, seine Partei zu verteidigen, doch seine Argumente konnten die Zuhörer nicht überzeugen.
Die Reaktionen des Publikums waren eindeutig. Immer wieder erhielt ich Applaus und Zustimmung, während Rösch alleine mit seinen Positionen dastand. Er schien überfordert und verfehlte es, auf die genannten Beispiele einzugehen. Seine Argumentationslinie blieb schwach und widersprüchlich. Diese Diskussion machte eines deutlich: Die klare Benennung von menschenfeindlichem Gedankengut ist wichtiger denn je – einerseits, um denjenigen, die diese Haltungen vertreten, den Spiegel vorzuhalten und andererseits, um den Beobachtenden zu zeigen: Widerspruch ist möglich.
Nach diesem intensiven Auftakt begann die Vorstellung. Über 350 Zuschauerinnen und Zuschauer erlebten im Parktheater eine eindringliche Darbietung, die unter die Haut ging. „Annes Kampf“ ist weit mehr als ein Theaterstück – es ist eine emotionale Auseinandersetzung mit der Geschichte und ihrer beunruhigenden Aktualität.
Resonanz und Bedeutung
Das Publikum zeigte sich tief bewegt und ehrte die Künstler am Ende mit lang anhaltendem Applaus. Viele waren nachdenklich, andere sichtbar ergriffen. Die Aufführung hinterließ eine deutliche Botschaft: Menschlichkeit und Mitgefühl sind die stärksten Mittel gegen Hass und Ideologie.
Ein großer Dank geht an die Kultur GmbH Lahr, die diesen Abend ermöglicht hat, und an das Parktheater für die Organisation. Dieser Abend zeigte einmal mehr, wie wichtig es ist, klare Positionen zu beziehen – in der Kunst und in der Gesellschaft. „Annes Kampf“ bleibt ein unverzichtbarer Beitrag, um Geschichte und Gegenwart miteinander zu verknüpfen und einen Beitrag zu leisten, Hass und Hetze entgegenzutreten.
Am 12. November brachte unser Stück „Annes Kampf“ das Schicksal eines kleinen Menschen, Anne Frank, auf zwei unterschiedliche Bühnen: am Vormittag vor der Schülerschaft des Lessing-Gymnasiums in Lampertheim und am Abend im Wormser Theater Das Wormser. Beide Veranstaltungen setzten deutliche Akzente gegen Hass und Ausgrenzung – und wurden von Marianne Blum und Thomas Linke mit herausragender Professionalität gestaltet.
Vormittags: Nachdenklichkeit bei der Schülerschaft
In der Aula des Lessing-Gymnasiums erlebten die Schülerinnen und Schüler, was gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit anrichten kann. Die Veranstaltung war möglich durch die engagierte Zusammenarbeit zwischen dem Förderverein der Schule und der Stadt.
Marianne Blum als Anne Frank verkörperte die Stimme der Hoffnung und Menschlichkeit, während Thomas Linke als Adolf Hitler das Bild der unerbittlichen Menschenfeindlichkeit zeichnete. Die Schülerschaft folgte der intensiven Darstellung aufmerksam. Auch wenn die anschließende Diskussion verhalten blieb, war den Jugendlichen anzusehen, dass das Stück sie nachdenklich gemacht hatte.
Abends: Große Bühne, große Emotionen
Am Abend war das Ensemble in Das Wormser zu Gast, wo die öffentliche Aufführung erneut für eine dichte Atmosphäre sorgte. Die Kombination aus eindringlicher Schauspielkunst und mitreißenden Gesangseinlagen hinterließ einen tiefen Eindruck beim Publikum. Mit Standing Ovations würdigten die Zuschauer die außergewöhnliche Leistung von Marianne Blum und Thomas Linke.
Ein anspruchsvoller Tag gemeistert
Der 12. November stellte nicht nur inhaltlich, sondern auch logistisch eine große Herausforderung dar. Zwei Aufführungen an unterschiedlichen Orten mit jeweils neuer Bühneneinrichtung und Zielgruppe verlangten ein Höchstmaß an Flexibilität und Professionalität. Blum und Linke bewältigten dies souverän und lieferten zwei kraftvolle Vorstellungen, die jeweils ihre Zielgruppe erreichten.
Theater als Brücke zur Empathie
Das Stück „Annes Kampf“ zeigt, wie das Schicksal eines einzelnen Menschen uns die Gefahren von Hass und Hetze deutlich vor Augen führen kann. Die Darbietungen in Lampertheim und Worms haben erneut bewiesen, dass Theater mehr sein kann als Unterhaltung: Es ist eine Brücke zur Empathie und ein Werkzeug, um gesellschaftliche Herausforderungen zu thematisieren.
Ein herzliches Dankeschön gilt dem Förderverein des Lessing-Gymnasiums und der Stadt Lampertheim sowie den Verantwortlichen des Wormser Theaters. Ohne ihr Engagement wären diese beeindruckenden Aufführungen nicht möglich gewesen. Solche Tage sind ein klarer Beweis dafür, wie wichtig kulturelle Arbeit für unsere Gesellschaft ist.
Am 8. November traten wir mit „Annes Kampf“ in der Stadthalle Erkelenz auf, unterstützt von der Kultur GmbH der Stadt Erkelenz und Sascha Dücker, die diesen besonderen Abend ermöglichten. Mehr als 300 Menschen, darunter viele aus der Schülerschaft der Region, erlebten eine intensive und aufwühlende Darbietung über die Gefahren von Menschenhass und Ideologien der Ausgrenzung. Mit ihrer brillanten Performance brachtenMarianne Blum als Anne Frank und Thomas Linkeals Adolf Hitler das Publikum in eine emotionale Spannung, die den gesamten Saal in Atem hielt.
Durch das herausragende künstlerische Leistung entwickelt „Annes Kampf“ eine emotionale Kraft, die nachhaltig berührt. Marianne Blum und Thomas Linke führen das Publikum in die Tiefen zweier gegensätzlicher Welten: Auf der einen Seite Anne Frank, die Stimme der Vernunft und Menschlichkeit, und auf der anderen der unversöhnliche Hass und die Hetze von Hitler. Diese dramatische Gegenüberstellung macht die zerstörerische Wirkung solcher Ideologien spürbar und veranschaulicht die Zerbrechlichkeit menschlichen Lebens im Angesicht von Hass und Verachtung. Die intensive Darstellung verleiht der Botschaft des Stücks eine Eindringlichkeit, die beim Publikum sichtbar nachwirkt.
Nach dem Stück zollte das Publikum den Künstlern großen Respekt und bedankte sich mit Standing Ovations. Diese begeisterte Reaktion bestätigte, wie wichtig es ist, menschenverachtenden Ideologien auf der Bühne sichtbar entgegenzutreten und die Menschen emotional zu erreichen. Eine Begegnung im Anschluss hinterließ einen tiefen Eindruck: Eine ältere Dame, die sich als Jüdin zu erkennen gab, sprach uns dankbar an und zeigte sich gerührt von der Darbietung und ihrer klaren Haltung gegen Menschenfeindlichkeit.
Mit dieser Aufführung setzte die Kultur GmbH der Stadt Erkelenz ein starkes Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung. Institutionen wie diese tragen dazu bei, dass Kultur nicht in einer falsch verstandenen Neutralität verharrt, sondern als Kraft für die Verteidigung unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung wirkt. Die Unterstützung durch die Stadt und die eindrucksvolle Resonanz der Zuschauerschaft bekräftigen, dass der hohe künstlerische Anspruch und die emotionale Tiefe von „Annes Kampf“ Menschen bewegen und zum Nachdenken anregen. Unser Dank gilt der Kultur GmbH und Sascha Dücker, die mit der Veranstaltung in Erkelenz dazu beitragen, mit „Annes Kampf“ eine klare Botschaft für Toleranz und gegen menschenfeindliche Ideologien zu verbreiten.
Es war ein Experiment für die Kunstbühne Neu-Isenburg. Schon seit vielen Jahren engagiert sich der Verein ehrenamtlich dafür, dass Kunst und Kultur in der 40.000- Einwohner Stadt im Rhein-Main-Gebiet vor Ort für die Menschen zugänglich sind, hatte aber bisher den Schwerpunkt eher auf Unterhaltungsformate und Konzerte gelegt. „Das hier ist unsere Feuerprobe und wir sind sehr glücklich, dass Sie uns mit Ihrem zahlreichen Erscheinen zeigen, dass Sie uns vertrauen, dass wir auch mit ernsten Themen Qualität liefern“, meinte denn auch Miruna Costa, die Leiterin der Kunstbühne, als sie am Abend die Zuschauer in der vollbesetzten Aula des Goethe Gymnasiums Neu-Isenburg begrüßte.
Das Konzept der Kunstbühne ist es, an verschiedensten Locations in Neu-Isenburg Veranstaltungen zu organisieren. Dass es im Fall von „ANNES KAMPF Anne Frank vs. Adolf Hitler“ ausgerechnet eine Schulaula war, die als Veranstaltungsort ausgesucht wurde, ist kein Zufall. Seit vier Jahren kämpfte Miruna Costa darum, das Stück gegen Antisemitismus und Rassismus nicht nur für Kulturinteressierte zu veranstalten, sondern auch für Schüler:innen anzubieten. Sie hatte ANNES KAMPF bereits 2019 im Stalburg Theater im Frankfurter Nordend gesehen und versuchte seitdem, das Programm nach Neu-Isenburg zu holen. Eine Pandemie und eine Haushaltssperre später war ihr das nun endlich gelungen und so konnten die 10ten Klassen des Gymnasiums am Vormittag des 10.10.2024 erleben, wie ungezügelter Menschenhass (beängstigend dargestellt von Thomas Linke) auf das kleine Leben eines jüdischen Schulmädchens trifft (ergreifend gespielt von Marianne Blum) und es schließlich vernichtet. Die Betroffenheit, die diese einfache, aber zwingende Gegenüberstellung erzeugt, war ebenso bei den Schüler:innen wie bei der öffentlichen Veranstaltung am Abend mit Händen zu greifen und brach sich bei einigen auch Bahn. Manche waren so ergriffen, dass sie weinen mussten. Andere drückten ihre Betroffenheit in engagierten Redebeiträgen aus, die eine lebhafte Diskussion nach dem Stück eröffneten.
„Wie ist es möglich, dass jemand mit so viel Hass Erfolg hat?“ und “Was können wir tun, um zu verhindern, dass dieser Hass heute wieder salonfähig wird?“ Das Stück wirft diese Fragen immer wieder bei den Menschen auf. Hier in Neu-Isenburg wurden sie aber besonders intensiv im Plenum des Zuschauerraumes diskutiert. Solidarität mit denen, die als erstes ausgegrenzt werden, Unterstützung für die, die unter mittlerweile erschwerten Bedingungen besonders in den ostdeutschen Bundesländern für die Demokratie kämpfen, Vernetzung mit allen, die die Demokratie und Menschenrechte bewahren wollen, Bildung und Aufklärung für die, die immer noch nicht sehen wollen, was Menschenhass auch für sie selbst in aller Konsequenz bedeutet, waren nur ein paar der Überlegungen, die ausgetauscht wurden. Es kam aber auch – wie so oft bei ANNES KAMPF – zu bewegenden Bekenntnissen und Einblicken in schmerzhafte Familiengeschichten.
Denn das Stück macht weich und offen. Es weckt durch die Tatsache, dass die Protagonisten hier wörtlich zitiert werden, ohne belehrend zu erklären, also durch die einfache, aber authentische Gegenüberstellung der hasserfüllten Idee und deren Folgen, eines der Gefühle in den Menschen, vor denen Diktatoren am meisten Angst haben: Empathie. Das Gefühl, das Solidarität untereinander möglich macht.
Ausverkauft! Dieses Wort sehen Künstler gern. Erst recht, wenn es sich bei der ausverkauften Veranstaltung um eine Uraufführung handelt, von der beide – sowohl die Künstler als auch das Publikum – vorher nicht wissen, was sie erwartet, bzw. wie es ankommt, was sich zunächst nur auf dem Papier entfaltet und dann in der Probenphase unter Zweifeln und Ringen auf die Bühne gebracht wird. Was für ein Glück, wenn beider Erwartungen so übertroffen werden wie im Fall der Uraufführung des Theaterstücks „Davon geht die Welt nicht unter“ – Die 20er-Jahre sind jetzt!
Szenenapplaus nach schmissigen Liedern, lautes Lachen über viele gelungene Pointen und herrlich komische Szenen standen Gänsehautmomenten gegenüber, in denen die Zuschauer den Atem anhielten, weil sich die Figuren einen Blick in den Abgrund erlaubten, der sich hinter der schönen Fassade der „goldenen 20er-Jahre“ auftut. Die Parallelen zur heutigen Situation sind unübersehbar. Gerade hier zeigt sich der Mut der Produktion, die es schafft, die Gefahren des aufkommenden Autoritarismus und Nationalismus aufzuzeigen und gleichzeitig bestens zu unterhalten, ohne banal zu werden.
Doch eins nach dem anderen: Worum geht es in der neuesten SAM Entertainment Produktion „Davon geht die Welt nicht unter“?
Einerseits geht es um die beiden Künstlerinnen Liesbeth „Sissi“ Schmidt (gespielt von Marianne Blum) und Henriette „Henry“ Bauch (gespielt von Anna Maria Haas), die beide im Berlin der 2020er-Jahre von ihrer Kunst, also dem Komponieren und dem Singen und Stücke schreiben zu leben versuchen, und andererseits um den aufstrebenden Autoren Emil Henneberger (gespielt von Thomas Linke), der im Berlin der 1920er-Jahre ebenso versucht, als Untermieter seinen beengten Lebensumständen Kunst abzutrotzen. Allen dreien bietet sich die unerwartete Chance, ihre Ideen als Testversion auf einem Salon des jeweils wichtigsten Theaterdirektors zu präsentieren. Dort werden Prominente und Schlüsselpersonen ihrer Zeit erwartet. Diese Aufführung im Salon könnte also für alle drei den Durchbruch bedeuten. Aber die Zeit drängt und die Umstände sind schwierig. Zu den Umständen zählen auch ihre jeweils auf andere Weise unangenehmen Nachbarn, was u.a. zu herrlich komischen Dialogen zwischen Henneberger und seiner Vermieterin Dorothee Schlegel führt.
Dabei ist Emil Henneberger eine Figur, die sich aus den realen Vorlagen der Schriftsteller Kurt Tucholsky und Erich Kästner speist. Gedichte und Lieder von beiden bereichern das Stück, darunter z.B. „An das Publikum“ von Tucholsky, das wenig bekannte, aber reizvolle, von Edmund Nick vertonte Gedicht „Die möblierte Moral“ von Erich Kästner oder das weitaus bekanntere Kästner-Gedicht „Kurt Schmidt – statt einer Ballade“. Auch die enge Mutterbindung von Kästner wird thematisiert, wenn er ihr via Postkarte erst von seinen Erfolgen berichtet, dann zu Grammophon-Klängen selig seine Dreckwäsche zusammensucht, um sie ihr nach Dresden zu schicken. Im Gegenzug warnt sie ihren Sohn am Anfang des 2. Akts mit deutlichem sächsischem Akzent vor „schamlosen Frauenzimmern“ aus Berlin, die „sogar Hosen tragen“. „Nachher suchste den Frack im Schrank vergeblich.“
Parallel dazu stellen die beiden Künstlerinnen der Aufgabe, ein Stück über die 20er-Jahre zu schreiben, und testen dazu verschiedenste Musik der Zeit. So bekommt das anzügliche „Ich hab‘ das Fräul’n Helen‘ baden seh’n“ ebenso seinen Auftritt wie die Ohrwürmer „Ich wollte, ich wär ein Huhn“ und „Ausgerechnet Bananen“, das Galgenlied „Palmström steht an einem Teiche“ und das freche Kabarett-Couplet von Claire Waldoff „Wer schmeißt denn da mit Lehm?“. Als Sissi schließlich das durch Zarah Leander berühmt gewordene „Yes, Sir!“ singt, wird es Henry zu bunt. Sie ruft ihre überschäumende und von der unerwarteten Chance elektrisierte Bühnenpartnerin Sissi zur Raison: „1933 im Januar hatten die Konservativen unter Hindenburg und von Papen Hitler zum Reichskanzler gemacht, um ihn „inhaltlich zu stellen“, im Februar sind bereits die Kommunisten schuld am Reichstagsbrand und im März wird das erste KZ eröffnet. Dachau. Vier Jahre später, also im besagten Jahr 1937, aus dem Dein „Yes, Sir!“ stammt, sind die Nazis praktisch Alleinherrscher.“ Die Stille nach dieser unwiderlegbaren Auflistung der Geschwindigkeit, mit der die Demokratie und Menschenrechte abgeschafft wurden, wenn man erst mal Antidemokraten an die Macht lässt, war mit Händen zu greifen – und das nicht nur am Premierenabend von „Davon geht die Welt nicht unter“.
„Ach ja, und die Carmina Burana“ wird uraufgeführt. Es war nicht alles schlecht…“ löst Henry die Spannung und donnert „O Fortuna“ in die Tasten des Steinway, bevor die beiden wieder wie eingefroren verharren und sich in der anderen Bühnenhälfte Emil Henneberger ärgert, dass etwas so Seichtes wie „Mein Papagei frisst keine harten Eier“ ein Hit wird, während er die Menschen mit seinen Texten aufzurichten versucht, „auf die volle Länge ihres Rückgrats“. Das ist auch nötig angesichts der bereits 1927 marodierenden und die Bevölkerung drangsalierenden SA, vor der Henneberger denn auch seinen Freund Hamm warnt, als der ihn zum Feiern abholen will.
Der „Freeze“, also das eingefrorene Verharren der Darsteller:innen und der deutliche Lichtwechsel zwischen den Bühnenhälften in der ersten Hälfte reicht als theatralisches Mittel, um die Gleichzeitigkeit der Handlung im heute von Henrys Wohnung und der Dachgeschosswohnung von Henneberger in den 1920er-Jahren eindrücklich zu verdeutlichen. Über allem tickt als verbindendes Element eine große Wanduhr, die immer schneller abläuft und damit die Situation für alle drei klarstellt.
Überhaupt spielen die Videoeinblendungen bei „Davon geht die Welt nicht unter“, die bis auf wenige Möbel das Bühnenbild ersetzen, eine wichtige Rolle bei dem Stück, das von den technischen Möglichkeiten des schönen Theater Putbus und der ideenreichen Inszenierung des Intendanten Peter Gestwa in jeder Hinsicht profitiert. Dies wird vor allem in der 2. Hälfte deutlich. Denn hier mischen sich die Jahrhunderte.
Marianne Blum – nicht nur Darstellerin der Bühnenfigur Sissi Schmidt, sondern auch Autorin des Stücks – wagt hier eine magische Vermischung der Jahrhunderte, was ihr ohne Zeitmaschinen-Hilfsmittel oder Fantasy-Kitsch gelingt. Im wahrsten Sinne des Wortes oszillieren nach der Pause die 1920er und die 2020er-Jahre ineinander, indem die drei Künstler sich und den Prominenten ihrer Zeit real auf dem Salon begegnen.
Das Stück erhöht nach den ohnehin schon munter perlenden Dialogen des 1. Sets das Tempo im 2. Set und löst damit noch nachdrücklicher ein, was es im Untertitel verspricht: „rasantes Theater mit Musik“. So entdeckt Henry „die Riemann“ unter den Zuschauer:innen aber auch den Chef der neuen ufa und den Döpfner von der Springerpresse, während Henneberger zur Erheiterung des gesamten Auditoriums Marlene Dietrich, den legendären Theaterkritiker Alfred Kerr (hier Alexander Kerr) und Lion Feuchtwanger, den Schöpfer des Romans „Jud Süß“, persönlich im Publikum begrüßt.
Die Figuren werden also parallel in ihrer Zeit weitergeführt und begegnen sich gleichzeitig in einer urkomischen Kette von Missverständnissen. So fragt die praktisch veranlagte Pianistin, wo denn das Büfett aufgebaut wird, was Henneberger mit dem Brecht-Zitat „Erst kommt das Fressen, dann bekanntlich die Moral“ kommentiert, woraufhin Sissi erschrocken fragt, ob denn der Intendant vom Berliner Ensemble auch kommt. Als Henneberger dann auch noch den Reizen der resoluten Henry erliegt und die beiden sich über ein Jahrhundert Altersunterschied hinweg verlieben, haut es die Sängerin buchstäblich zwischen zwei Stühle.
Billy Wilder hätte seine Freude an dieser Vermischung der Ebenen und Zeiten, dem Mut zum Slapstick, der Pointendichte, dem trockenen Witz der Dialoge, dem Tempo der Inszenierung und den lebensklugen, aber auch gebeutelten Figuren, die ihre allzu menschlichen Unvollkommenheiten mit dem heiligen Ernst zelebrieren, der erst wahrhaft komisch ist. Das Publikum jedenfalls quittierte das Geschehen und die bedingungslose Hingabe der Darsteller:innen an ihre Rollen mit immer wieder aufflammender und schließlich im Schlussapplaus mündender lang anhaltender Begeisterung.
So überzeugte der arrivierte Schauspieler Thomas Linke in „Davon geht die Welt nicht unter“ als 20er Jahre Literat Henneberger auf ganzer Linie und stellte mit dieser Rolle klar, dass er auch im komischen Fach gut aufgehoben ist. Sein haltungsstark vorgetragenes Gedicht „Die andere Möglichkeit“, in der Erich Kästner den Gedanken „Wenn wir den Krieg gewonnen hätten“ zu Ende denkt, gehört zu den wichtigsten Stellen und absoluten Gänsehautmomenten des Stückes. Marianne Blum zeigte als Sissi Schmidt nicht nur, was für eine exzellente Sängerin mit atemberaubender Bandbreite an Ausdrucksmöglichkeiten sie ist, sondern auch dass sie keine Scheu hat, sich bis zur letzten Konsequenz über sich selbst lustig zu machen. Und Anna Maria Haas bewältigte das Kunststück, pianistische Höchstleistung wie z.B. bei der „Rhapsody in Blue“ von Gershwin zu präsentieren und schauspielerisch als pragmatisch-resolute, aber auch warmherzige und witzige Bühnenfigur Henriette Bauch zu überzeugen. „Bauch wie Herz – nicht zu verwechseln.“
„Überraschend anders“ urteilte denn auch anerkennend der Chefdramaturg des Theater Vorpommern nach der Uraufführung. Ein Zuschauer kommentierte: „Meine Frau hat mich mitgeschleift. Ich wollte erst nicht. Schon wieder so eine 20er Jahre Revue, dachte ich. Aber das hier ist anders. Das hat mich total begeistert.“ „Mutig“ fand ein weiterer Zuschauer die Produktion und immer wieder fiel: „toll“, „ich habe mich kaputtgelacht“, „was für schöne Lieder“, aber auch das Wort „erschreckend“. Eine Gruppe junger Theaterbesucher unterhielt sich bereits in der Pause über die Aktualität des Stückes „Das habe ich nicht gewusst. Das hat mich echt zum Nachdenken gebracht“ und beschloss „Man muss öfter ins Theater gehen.“
Kurz: Man kann dieses Stück nur allen empfehlen, die relevantes Theater sehen wollen und sich dennoch köstlich amüsieren wollen.
Am 27. Juni 2024 fand im Klösterchen in Herzogenrath eine Doppelveranstaltung des Stücks „Annes Kampf“ statt. Die Aufführungen richteten sich vormittags an Schüler der städtischen Realschule und des städtischen Gymnasiums, während am Abend die allgemeine Öffentlichkeit eingeladen war. Marianne Blum und Thomas Linke haben mit hervorragender künstlerischer Leistung brilliert und wurden zu Recht vom Publikum mit Standing Ovations bedacht.
Das Klösterchen, heute ein soziokulturelles Zentrum, bot eine einzigartige Bühne mit außerordentlich guter Akustik für „Annes Kampf“. Dieser Ort, der der Gemeinschaft als Treffpunkt und Kulturstätte dient, verstärkte die Wirkung des Stücks und trug dazu bei, dass die Zuschauer nicht nur eine Aufführung, sondern eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der Geschichte erlebten. Nach der öffentlichen Veranstaltung ergab sich eine lebendige Diskussion. Eine ehemalige Lehrerin, die „Mein Kampf“ als junges Mädchen gelesen hat, war fassungslos angesichts der jüngsten populistischen Entwicklungen, die wieder den Boden für Menschenfeindlichkeit bereiten – „Haben wir denn aus der Katastrophe nichts gelernt?“
Die Vorbereitung der Schüler durch ihre Lehrkräfte war außergewöhnlich gründlich. Diese Vorarbeit ermöglichte eine intensive Auseinandersetzung mit den Themen des Stücks. Nach der Vorstellung und einer lebhaften Diskussion mit den Darstellern übernahmen die Lehrkräfte und vertieften die Eindrücke der Schüler. Besonders beeindruckend war die Methode der Reflexion: Auf großen Papierbögen mit Fragen konnten die Schüler ihre Antworten auf Karten schreiben und danebenlegen. Diese transparente und interaktive Form der Reflexion machte die Gedanken und Gefühle der Schüler direkt sichtbar und ermöglichte eine intensive Nachbearbeitung.
Herzogenrath, eine Stadt mit 47.000 Einwohnern, zeigte sich durch das große Engagement der Zivilgesellschaft und die Abwesenheit der AfD im Stadtrat von ihrer besten Seite. Die Veranstaltung bewies, dass in Herzogenrath vieles richtig läuft, wenn es um gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Förderung demokratischer Werte geht. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Zivilgesellschaft, den Schulen und dem Kulturzentrum war beispielhaft und zeigte, wie gemeinschaftliches Handeln Resilienz gegen Hass und Hetze bewirken kann.
Ein besonderer Dank gilt Wilfried Hammers, der diese Doppelveranstaltung im Klösterchen möglich gemacht hat. Sein Engagement und die Unterstützung des Kulturzentrums waren entscheidend für den Erfolg des Tages. Ebenso danken wir den Lehrkräften und Schülern für ihre engagierte Teilnahme und die intensive Nachbereitung.
Die Teilnahme an der INTHEGA 2024 war nicht nur eine Gelegenheit, unsere neueste Produktion – Davon geht die Welt nicht unter – zu präsentieren, sondern auch eine wichtige Plattform, um die Rolle der Kultur im gesellschaftlichen Diskurs zu diskutieren. Vom 24. bis zum 26. Juni 2024 fand die INTHEGA in der Stadthalle Bielefeld statt, die für uns wertvolle Einblicke und Inspirationen für unsere zukünftige Arbeit bot.
Von besonderem Interesse war die Teilnahme an der Fachtagung am Mittwoch, dem 26. Juni, die sich mit der Frage „Welche Rolle spielt die Kultur in der Demokratie?“ beschäftigte. Es war ermutigend zu erleben, dass es einen breiten Konsens unter den Teilnehmern gab: Kultur hat eine zentrale Rolle in der Verteidigung und Förderung demokratischer Werte. Die Diskussionen verdeutlichten, dass die Verantwortlichen im Kulturbetrieb sich ihrer Verantwortung bewusst sind und gewillt sind, diese aktiv wahrzunehmen. Der breite Konsens, der zu spüren war, macht Mut: Es wurde klar, dass Kultur nicht nur unterhalten, sondern auch aufklären und zum Nachdenken anregen soll. Diese Erkenntnis ist besonders in Zeiten, in denen demokratische Werte weltweit unter Druck geraten, von großer Bedeutung.
Bei SAM Entertainment haben wir uns schon lange auf die Fahnen geschrieben, gesellschaftlich relevante Bühnenprogramme mit hohem Unterhaltungswert zu bieten. Es freut uns besonders, dass wir auf der INTHEGA 2024 ein erhöhtes Interesse an unseren Produktionen verzeichnen konnten. Dies zeigt, dass sowohl Veranstalter als auch das Publikum bereit sind, sich mit kritischen gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen. Wir blicken mit großer Zuversicht und Motivation in die Zukunft. Die INTHEGA hat uns bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und es einen wachsenden Bedarf an kulturellen Angeboten gibt, die sich mit den wichtigen Fragen unserer Zeit beschäftigen.
Am 30. Mai 2024 brachte das Künstlerduo JETZABA das Stalburg Theater zum Beben. Marianne Blum und Anna Maria Haas präsentierten ihr Programm „Die Waffeln der Frau“und boten eine Show, die das Publikum zum Lachen, Staunen und Genießen brachte.
JETZABA, bestehend aus der Berliner Sängerin und Kabarettistin Marianne Blum und der Pfälzer Konzertpianistin, Geigerin und Bodypercussionistin Anna Maria Haas, beeindruckte mit einer Mischung aus wahnwitzigen Szenen, urkomischen Dialogen und tiefgehenden Emotionen. Besonders die live gebackenen Waffeln sorgten für ein kulinarisches Highlight.
Die musikalische Vielfalt des Abends reichte von Arien bis hin zu Chansons. Anna Maria Haas zeigte ihr Können am Flügel, während Marianne Blum mit ihrer beeindruckenden Stimme glänzte. Humorvolle Dialoge und gesellschaftskritische Fragen, insbesondere zur Gleichstellung der Geschlechter, wurden mit scharfsinnigem Humor behandelt.
Der Auftritt von JETZABA bewies einmal mehr, dass Marianne Blum und Anna Maria Haas ein unschlagbares Duo sind. Ihre Fähigkeit, mit dem Publikum zu interagieren und zu unterhalten, machte den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wer die Gelegenheit hat, JETZABA live zu erleben, sollte sich das auf keinen Fall entgehen lassen.
Am 19. Mai 2025 zeigten Marianne Blum mit ihrer gewaltigen Stimme und unglaublichen Bühnenpräsenz sowie Carlos Corona, der Ausnahmegitarrist, im Zimmer16 in Berlin-Pankow ihr Können. Beide Künstler bilden das Duo JUNTA – Ein Duo mit Unterhaltungsgarantie! „Hin und Weg“ ist mehr als gute Unterhaltung, vielmehr ist es eine kraftvolle Aufforderung, sich mit den drängenden Fragen unserer Zeit auseinanderzusetzen. Wir sind überzeugt, Kultur hat die Verantwortung, Menschen emotional zu bewegen und damit einen wertvollen Beitrag zum gesellschaftlichen Diskurs zu leisten. Veranstalter, die diese Verantwortung anerkennen, sind unsere Partner in diesem Bestreben.
„Hin und Weg“ stellt wichtige Fragen: Ist Migration wirklich eine der Hauptsorgen angesichts der aktuellen globalen Krisen? Kann Migration nicht auch eine Chance für unsere Gesellschaft sein? Warum fürchten wir das Fremde? Warum gedeihen rechtsradikale Strukturen dort, wo es keine Vielfalt gibt, und nicht dort, wo verschiedene Kulturen zusammenleben? Diese Fragen regen das Publikum zum Nachdenken an, ohne dabei mit erhobenem Zeigefinger zu agieren. Wir möchten Anregungen geben, damit jeder Zuschauer selbst über das Thema Migration reflektieren kann. Die Berlin-Premiere von „Hin und Weg“ im Zimmer16 war ein voller Erfolg. Das Publikum war sichtlich bewegt; es war deutlich, dass das Stück die Menschen erreicht und zum Nachdenken anregt.
Wir freuen uns, mit „Hin und Weg“ neben „Annes Kampf“ eine weitere Produktion für Menschenfreundlichkeit und gegen Hass anbieten zu können. Wir möchten gemeinsam mit unseren Partnern und dem Publikum daran arbeiten, eine offene und tolerante Gesellschaft zu fördern. Kultur hat die Verantwortung, sich für Menschenfreundlichkeit zu positionieren, und wir sind entschlossen, dieser Verantwortung gerecht zu werden, denn Kultur ist mehr als Unterhaltung – sie ist ein mächtiges Werkzeug im Kampf gegen Intoleranz und Hass.